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Surf Highway, Schnee, Vulkane, Kiwi

Nach dem Vormittagstraining mit Matt ging unsere Reise weiter. Während ich mich frisch machte, entdeckte Christian eine große Robbe direkt an den Ufersteinen (siehe Foto). Sie sonnte sich gemütlich und lies sich durch uns nicht stören. Faszinierend wie nah wir an sie rankamen. Heute übernahm ich mal das Steuer für eine längere Zeit und steuerte unser Wohnmobil den Surfhighway direkt an der Küste entlang. Wunderschöne Landschaft und tolle Buchten luden zum Surfen und Baden ein. Wir stoppten am Meer und machten gemütlich Mittag. Unser Tagesziel war Ohakune am Fusse des Tongariro Nationalpark. Die letzten 100km ging es wieder ins Landesinnere und es wurde sehr hügelig und kurvenreich. Gegen späten Nachmittag erreichten wir den Zielort und hatten einen wunderbaren Blick auf den Mt Ruapehu (2796m, aktiver Vulkan und höchster Berg der Nordinsel). Die Nacht war ziemlich kalt (5°) und klar.  Der nächste Tag begann mit strahlendem Sonnenschein. Nach unserem Standartfrühstück (Toast + Müsli) ging es los. Wir fuhren direkt zum Liftparkplatz des Skigebiets auf knapp 1300m. Wir hatten eine grandiose Aussicht und konnten sogar das Meer sehen. Zudem kamen wir auch das erste Mal mit neuseeländischem Schnee in Kontakt. Die Temperaturen lagen bei knapp über 0° und im Skigebiet herrschte doch ziemlich viel Betrieb für einen Wochentag. Die Tagestour führte uns weiter durch den Tongariro National Park und wir konnten auch noch die anderen beiden schneebedeckten Vulkane sehen. Hier wurden auch einige Ausschnitte vom Herr der Ringe gedreht (siehe Steinwüste = Teil von Mordor). Vom Lake Taupo hatten wir noch mal einen letzten guten Blick auf alle 3 Vulkane bevor wir diese hinter uns ließen und weiterfuhren Richtung Rotorua. Dort kennen wir uns ja schon richtig gut aus, stoppten kurz zum Tanken und Einkaufen. Als letzter Tagespunkt stand der Kiwi Encounter an. Eine Brut und Aufzuchtstation für Kiwis. Unsere Führerin erklärte uns die komplette Aufzucht, vom Einsammeln der Eier bis zur Freilassung. Kiwis sind echt faszinierend Tiere. Sie gehören zur Gattung der Laufvögel (Emu, Strauß), können nicht fliegen und sind echt putzig mit ihrem langen Schnabel. In der Station sahen wir sogar einen frisch geschlüpften Kiwi der noch keinen Tag alt war. Jetzt fragt man sich bestimmt warum der ganze Aufwand und weshalb sammelt man die ganzen Eier ein und brütet sie künstlich aus? Ganz einfach durch den Menschen und die andere Feinde (Possum, Wiesel, Wildschweine, Hunde und Katzen) überleben nur noch 5% der Kiwieier in freie Wildbahn. Durch Einrichtungen wie den Kiwi Encounter bzw. Operation Nest EGG überleben immerhin 65%. Dies hilft die Population von 50 000 Kiwis zu sichern und den nur in Neuseeland vorkommenden Kiwi vorm Aussterben zu schützen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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